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Hüftersatzoperation

Was ist eine Hüftoperation?

Eine Hüftgelenkersatzoperation wird bei Patienten durchgeführt, die aufgrund einer Schädigung oder Abnutzung des Hüftgelenks Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und eine verminderte Lebensqualität verspüren. Beschädigtes oder abgenutztes Hüftgelenk Dabei handelt es sich um eine Operation, bei der das Gelenk durch eine künstliche Gelenkprothese ersetzt wird. Eine Hüftoperation wird durchgeführt, um Schmerzen zu beseitigen, die Lebensqualität zu verbessern und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Diese Operation ist einer der am häufigsten durchgeführten und erfolgreichsten Eingriffe in der modernen Orthopädie.

Wer kann sich einer Hüftoperation unterziehen?

Vor einer Hüftgelenkersatzoperation benötigen die Patienten eine ausführliche körperliche Untersuchung, radiologische Untersuchungen und eine Beurteilung ihres allgemeinen Gesundheitszustands. Darüber hinaus sollten sich Patienten ausführlich über Risiken, Nutzen und Folgen eines chirurgischen Eingriffs informieren und Rücksprache mit ihrem Arzt halten.Es ist angebracht, diese Fragen zu diskutieren.

Eine Hüftgelenkersatzoperation kann die Lebensqualität erheblich verbessern, wenn sie bei den richtigen Patienten und mit der richtigen Technik durchgeführt wird. Die Bedürfnisse und Erwartungen jedes Patienten an die Behandlung sind unterschiedlich. Daher sollte die Entscheidung für eine Operation nach ausführlicher Beurteilung jedes einzelnen Patienten getroffen werden. Wenn das Hüftproblem mit anderen nicht-chirurgischen Behandlungsmethoden (Physiotherapie und Rehabilitation, Schmerzmittel und Gelenkinjektionen) nicht in den Griff zu bekommen ist, ist eine Hüftoperation geplant. Darüber hinaus können die eingeschränkte Fähigkeit des Patienten, Treppen zu steigen, sich anzuziehen und zu gehen, sowie Schlafstörungen aufgrund von Schmerzen die Notwendigkeit einer Operation ausmachen. Hüftgelenkersatzoperationen werden hauptsächlich bei folgenden Erkrankungen durchgeführt:

  • Gelenkverkalkung (Arthrose),

  • Rheumatische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis,

  • Wenn bei Unfällen und traumatischen Situationen schwere Hüftfrakturen und Gelenkschäden aufgetreten sind,

  • Kommt es zu Gelenkschäden aufgrund von Anomalien der Hüftstruktur aufgrund angeborener Erkrankungen,

  • In Fällen, in denen es aufgrund einer gestörten Durchblutung des Hüftknochens zum Absterben von Knochengewebe (Osteonekrose) kommt,

  • Frühere Operationen an der Hüfte bringen nicht die erwarteten Ergebnisse und es kann zu Komplikationen kommen.

Wie wird eine Hüftoperation durchgeführt?

Hüftgelenksersatzoperationen werden in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt, es kann jedoch auch eine Hüftanästhesiemethode (spinal oder epidural) angewendet werden. Die Operationsdauer variiert zwischen 1 und 2 Stunden. Eine Hüftoperation ist eine spezielle Operation, die Erfahrung erfordert. Moderne Operationstechniken und entwickelte Prothesen sorgen für äußerst erfolgreiche Ergebnisse und steigern die Lebensqualität der Patienten deutlich.

Der Zugang zum Hüftgelenk erfolgt über einen Schnitt an der Seite oder Vorderseite der Hüfte. Der obere Teil des Femurs wird geschnitten und die Innenseite für die Prothese vorbereitet. Die Hüftknochenpfanne wird erodiert und für die Prothese vorbereitet. Auf den Oberschenkelknochen wird ein künstlicher Hüftkopf aufgesetzt, der aus einem Metallteil besteht. Der Femurkopf besteht in der Regel aus einem mit Kunststoff, Keramik oder Metall beschichteten Bauteil. Diese Komponente wird in der Innenpfanne des Hüftknochens platziert.

Sobald die Hüftprothese eingesetzt ist, wird das Gelenk bewegt, um sicherzustellen, dass es richtig funktioniert und der Fuß die richtige Länge hat. Wenn alles in Ordnung ist, werden die Muskeln und das Gewebe an ihren ursprünglichen Platz gebracht und der chirurgische Schnitt verschlossen.

Der Krankenhausaufenthalt beträgt insgesamt 3-4 Tage. Nach der Operation gehen die Patienten am selben oder am nächsten Tag mit einem Stock. Der Stock wird je nach Muskelkraft des Patienten 2-6 Wochen lang verwendet.

  

Gibt es Risiken bei einer Hüftoperation?

Wie jede Operation birgt auch die Hüftoperation einige Risiken. Vor der Operation wird der Patient den notwendigen Untersuchungen und Untersuchungen durch Ärzte der Inneren Medizin, Kardiologie und Anästhesiologie unterzogen und es werden Vorkehrungen gegen etwaige unerwünschte Ereignisse getroffen, die während der Operation auftreten können. Die Hauptrisiken einer Hüftgelenkersatzoperation sind:

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  • Infektion: Es handelt sich um eines der häufigsten und unerwünschten Risiken nach einer Hüftgelenkersatzoperation. In diesem Fall sind möglicherweise eine stationäre Antibiotikabehandlung und zusätzliche chirurgische Eingriffe wie Waschen, Entfernen oder Ersetzen der Prothese erforderlich.

  • Gerinnselbildung in den Venen: Aufgrund der Inaktivität des Patienten während der Operation und der Operation kann es in seltenen Fällen zu einer Gerinnselbildung in den Venen kommen. Um dies zu verhindern, wird der Patient unmittelbar nach der Operation geführt und es werden Behandlungen zur Verhinderung der Gerinnselbildung durchgeführt.

  • Abnutzung oder Lockerung der Prothese: Dies kann langfristig nach der Operation und bei Nichtbeachtung der Empfehlungen auftreten.

Was ist nach einer Hüftoperation zu beachten?

Die Lebensdauer von Hüftprothesen variiert heute zwischen 15 und 35 Jahren. Dies kann dem Patienten über viele Jahre hinweg Bewegung und Funktion bieten. OperationIm nächsten Zeitraum sollte Folgendes berücksichtigt werden:

Toilettenanordnung: Bei der Toilette sollten europäische Modelle bevorzugt werden. Zusätzlich sollten Steigleitungen verwendet werden.

Ordnen Sie Ihr Zuhause neu: Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus der Umgebung Ihres Zuhauses, um mögliche Unfälle zu vermeiden. Bereiten Sie eine häusliche Umgebung vor, in der Sie bequem mit einem Stock oder Krücken gehen können. Ordnen Sie Gegenstände wie Teppiche und Kabel neu an, die dazu führen könnten, dass Sie ausrutschen und stürzen.

Auf Position achten: Auf Körperhaltung und Sitzposition sollte geachtet werden. Im Liegen sollte vorzugsweise ein Kissen zwischen die Beine gelegt werden. Die Beine sollten nicht gekreuzt werden.

Holen Sie sich Hilfe: Bitten Sie in den ersten Wochen nach der Operation Ihr Umfeld um Hilfe und weisen Sie diejenigen, die helfen möchten, nicht ab. Möglicherweise benötigen Sie Hilfe beim Anziehen von Schuhen, Socken oder beim Treppensteigen.

Überwachen Sie sich selbst: 1–2 Wochen nach der Operation kann es zu leichten Schwellungen oder Schmerzen kommen. Wenn starke Schmerzen und Schwellungen auftreten, informieren Sie Ihren Arzt.

Achten Sie auf Sauberkeit: Nach der Nahtentfernung können Sie nach ärztlicher Empfehlung ein Bad nehmen. Es wird empfohlen, das Bad mit einem Sitz in geeigneter Höhe zu nehmen.

Übung: Machen Sie Ihre Übungen, um den Operationsprozess frühzeitig zu überstehen und den Erfolg der Operation zu steigern. Ihr Arzt wird Sie über die Übungen informieren, die Sie zu Hause machen sollten. Hören Sie nicht vor dem von Ihrem Arzt empfohlenen Datum auf, eine Gehhilfe oder einen Gehstock zu benutzen. Vermeiden Sie Sportarten, bei denen Sturzgefahr besteht und bei denen es zu engem Kontakt kommt. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, um wieder sportliche Aktivitäten aufzunehmen. 2 Monate nach der Operation kann mit leichtem Sport begonnen werden. Radfahren und Schwimmen sind für Sie die wohltuendsten Sportaktivitäten.

Achten Sie auf Ihre Ernährung: Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen, damit sich Knochen und Muskeln schnell erholen. Bemühen Sie sich, Ihr Gewicht im Idealbereich zu halten.

Sexualleben: Beeilen Sie sich nicht, zu Ihrem Sexualleben zurückzukehren. Idealerweise können Sie nach 4-6 Wochen wieder in Ihr Sexualleben zurückkehren.

Bei weiteren Fragen oder zur Prüfung wenden Sie sich bitte an Op. DR. Sie erreichen Sefa Kösem.

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